Blick ins Buch „7 Schritte Richtung Lebensvision“: Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Von Mike Lippoldt
Willst du etwas bewirken in deinem kurzen Leben, dann beginne noch heute mit dem ersten Schritt Richtung Veränderung.
Dein Auftritt auf der Erdenbühne ist zeitlich begrenzt. Was die ganze Sache noch interessanter macht, ist der Umstand, dass du nichtmal weißt, wie lange du eigentlich Zeit hast, um deine geplanten Schritte umzusetzen. Deshalb solltest du grundsätzlich weniger Planen, dafür aber mehr Tatsachen schaffen.
Das ist nicht immer leicht. Es fällt aber noch schwerer, je länger du es aufschiebst. Ich kenne Leute, die sind sehr gut im Planen. Ganz sicher planen sie sehr viel besser als ich. Und auch theoretisch wissen sie wahrscheinlich mehr als ich. Allerdings nützt ihnen dieses Wissen nichts, solange sie es nicht anwenden.
Fundiertes Wissen, welches in Fleisch und Blut übergeht, kannst du nur durch eigene Praxis erlernen. Da helfen auch die besten Bücher nichts. Sie können dich inspirieren und dir dazu verhelfen, ein theoretisches Konstrukt für eigene Pläne zu kreieren. Sie werden dich jedoch nicht aus dem Loch ziehen, in dem du dich befindest.
Dieses Buch ist in Form eines Workbook gestaltet. Am Ende jeden Schrittes erwarten dich 7 Aufgaben, die du sofort umsetzen kannst. Wenn du wirklich Veränderung willst, dann gibt es spätestens mit diesem Workbook keine Ausreden mehr.
Herzlichst,
Mike
Was bedeutet Lebensvision?
Das Büchlein Sieben Schritte Richtung Lebensvision wurde bereits von vielen hundert Menschen gelesen. Lange Zeit stand es auf dem alfa zentauri Blog zum kostenlosen Download bereit.
Dieses eBook ist nun schon die zweite und komplett neu überarbeitete Auflage der kostenlosen Version. Ich entschloss mich, es nicht mehr kostenlos anzubieten, weil ich nach etlichen Jahren des Bloggens der Ansicht bin, dass kostenlose Bücher als weniger wertvoll betrachtet werden wie solche, die für Geld zu haben sind.
Selbst wenn ein Buch so günstig ist wie dieses, so geht man doch mit einer anderen Erwartungshaltung an den Inhalt, als an ein Gratisbuch. Und, dass du Erwartungen mitbringst, das möchte ich hoffen. Ich gehe davon aus, dass du tatsächlich etwas in deinem Leben bewegen möchtest. Und ich verspreche dir, dass ich dir einige Tipps aus meiner eigenen Trickkiste geben werde, die dich sofort auf den Weg bringen können.
Aber was bedeutet eigentlich Lebensvision?
Im Laufe der Jahre in denen dieses Buch zum Download bereitstand, bekam ich immer wieder E-Mails von Lesern. An eine E-Mail kann ich mich noch ganz besonders gut erinnern. Hier fragte mich ein Leser, ob es denn wichtig sei, überhaupt Visionen zu haben. Und er merkte an, dass ihm die Bezeichnung Visionen sowieso nicht richtig gefalle. Denn wer Visionen hat, der müsse zum Arzt.
Eine Vision zu haben bedeutet eine Erscheinung zu haben, einen Anblick oder auch ein inneres Bild vor Augen. Ich finde die Bezeichnung Lebensvision heute sogar noch treffender als vor einigen Jahren, als ich die erste Auflage dieses Buches veröffentlichte.
Es ist mir mittlerweile Wurst, was andere meinen oder denken, solange ihre Annahmen auf Berichten anderer, auf Fernesehsendungen oder auch aus Büchern schlauer Leute aufbauen. Denn jemand, der sich mit vollem Einsatz ins Unbekannte geworfen und durch den Schlamm gewühlt hat, der wird so einen Stuss ganz sicher nicht erzählen.
Ohne Visionen kann niemand lange Durststrecken überstehen, die es auf unbekannten Wegen nunmal zu überwinden gibt. Und wer das weiss, weil er es bereits selbst durchgemacht hat, der wird nicht nur seine vergangenen Visionen zu schätzen wissen, sondern er wird sie sogar kultivieren und neue Lebensvisionen ins Auge fassen.
Deine Lebensvision ist wie eine Triebfeder, die dich auch in schweren Stunden noch vorne drückt.
Wer ist der Typ eigentlich?
Lange bevor es Digitale Nomaden gab, reiste ich oft monatelang ohne Handy, Laptop, soziale Medien, meist mit einem Minimum an mir zur Verfügung stehenden Ressourcen und oft ohne Plan.
In den Neunzigern trampte ich zusammen mit einem Freund 8 Monate ohne Geld durch Europa. Nachdem wir zurück in Deutschland waren, zog ich öfter auch ganz allein wieder hinaus. Ich trampte durch Frankreich und Spanien. Manchmal monatelang.
Ich schlief bis auf wenige Ausnahmen „auf der Straße“. Ich war kein Penner. Als Jugendlicher verschlang ich die Abenteuerbücher von Jack London. Wahrscheinlich beeinflussten sie mich in dieser Hinsicht. Ich fand diese Art zu Reisen romantisch. Und es schmeckte nach Freiheit.
Später bereiste ich für einige Monate Indien und Nepal – wo ich mehrere Wochen (ohne Karte) durch den Himalaya trekkte. Immer mehr gelangte ich zu der Erkenntnis, dass sich, wenn ich erstmal ins kalte Wasser gesprungen bin, alles andere fügt. – Wenn mein Wille stark genug ist, auf unbekannten Wegen meinem Instinkt zu folgen.
Wenn du nicht weisst, dass es nicht geht,
kannst du es plötzlich. Denn dir bleibt gar keine andere Wahl.
Ohne Geld in ein neues Leben
Mit 28 war ich (wieder Mal) an einem Punkt, wo ich merkte, dass ich so nicht weiter machen wollte. Und innerlich wusste ich bereits, dass ich
keine Kompromisse eingehen würde. Ich sprengte Brücken hinter mir und zwang mich so zur Veränderung.
Zu dieser Zeit waren „Sparen“ und „Lebensplanung“ Fremdwörter für mich. Getrieben vom innersten Wunsch zur Veränderung und ohne Garantien, Sicherheiten oder finanzielle Rücklagen, liess ich mein altes Leben in Deutschland hinter mir. Ich packte das Nötigste in die Fahrrad-Packtaschen. Und ich brach in ein neues Leben auf.
Als ich nach mehreren Monaten völlig abgebrannt am Strand von Marbella „wohnte“. Als sich der feine Sand mit meinen letzten Notgroschen in den Hosentaschen vermischte. Da wusste ich definitiv, dass ich nicht in mein altes Leben zurück wollte. Ich verfluchte die Vorstellung, aufs Arbeitsamt gehen zu müssen und mich vom „sozialen Netz auffangen zu lassen“. Auch hatte ich keine Lust, wieder irgendeinen langweiligen Job in Deutschland anzunehmen.
Ich wollte in Spanien aus eigener Kraft ein lohnenswertes Leben erzwingen oder untergehen.
Ändere Dinge nach deinem Willen
Die letzten Wochen am Strand von Marbella ernährte ich mich fast ausschliesslich von Haferflocken und Bohnen. Zur Abwechslung gab es Früchte und Gemüse. Ab und zu gönnte ich mir eine Dose Thunfisch. Die Ernährung war karg, aber gesünder, als die manch anderer, die sich kaufen können, auf was sie im Moment Appetit haben.
Ich merkte: So schnell verhungert niemand. Man muss nur diszipliniert genug sein und seine Ressourcen effizient nutzen. Jeden Morgen nach dem Aufstehen machte ich Frühsport. Dann badete ich im Meer. Anschliessend aß ich meine Haferflocken. Den Rest des Tages verbrachte ich dann hauptsächlich mit Jobsuche. Nach zwei Wochen hartnäckiger Suche fand ich einen Arbeitgeber.
Meine Vision trieb mich immer weiter
Ich hatte keine Lust, wieder zurück nach Deutschland zu gehen und blieb einfach hier. Von Null an baute ich mir nach und nach ein komplett neues Leben auf. Und das wohlgemerkt, von einem schlecht möglichsten Startpunkt aus. Ohne Geld, Garantien oder Influencer, völlig allein und als einer, der am Strand wohnte.
Bereits nach einigen Monaten im neuen Job lernte ich eine Spanierin kennen. Wir verliebten uns und zogen zusammen. Nach einem Jahr kaufte ich mein erstes Auto vom ersparten Geld.
Der Rest ist Geschichte.
Ich wurde nie müde neue Skills zu lernen und Dinge auszuprobieren. Ohne ein Wort Spanisch zu sprechen, nahm ich meinen ersten Job in Marbella an. Ich lernte die Sprache während der Arbeit autodidaktisch. Eine Sprachschule besuchte ich nie.
Nach zwei Jahren Marbella zog ich mit meiner spanischen Freundin nach Málaga, wo ich einen neuen Job annahm. Nebenher organisierte ich in den Bergen von Málaga Reittouren für Touristen und leitete diese als Tourguide, ohne je zuvor auf einem Pferd gesessen zu haben.
Ich erstellte eine Website und organisierte oder vermittelte Outdoor-Aktivitäten wie: Ropejumping, Reiten, Segeln, Biketouren und Wandertouren. Ich machte meinen Waffenschein und Jagdschein und den Yachtschein. Über eine andere Webseiten organisierte ich in Málaga Speed-Dating-Events. Dann experimentierte ich mit Online-Shops und Affiliate-Seiten.
Nachdem meine Firma in Málaga Pleite ging, schrieb ich das Buch Ohne Geld in ein neues Leben, gab bekannt, dass ich nicht wieder ins Angestelltendasein zurückgehen werde und machte mich einige Monate daraufhin selbständig.
Ich erschuf mir von Null an ein Leben nach meinem Geschmack. Ich lebe an dem Ort wo ich will, mit einer Partnerin die mir gut tut. Und ich tue das, was mir Freude bereitet. Als selbständiger Unternehmer habe ich mir mittlerweile eine skalierbare Basis aus Einkommensquellen aufgebaut.
Was du davon hast
An meinem gelebten Beispiel siehst du, dass mit dem richtigen Willen und einer starken Vision alles möglich ist. Ich unterstütze dich bei deinen eigenen Bestrebungen hin zu erfolgsorientierten Veränderungen.
Hier bekommst du das richtige Mindset und die passenden Werkzeuge, damit du sofort in das Leben durchstarten kannst, welches dich erfüllt.
Ganz egal wo du im Moment stehst.
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